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1317. August 25. Landeshut.

In crast. s. Barth.

Bernhard, Herzog von Schlesien und Herr zu Fürstenberg, urkundet, dass er wegen der Verdienste seiner getreuen Bürger in Strigon (Striegau), und weil sie ihm 20 Mk. baares Geld geschenkt haben, sie bei dem Rechte, welches sie zu Zeiten seines Vaters, des Fürsten Bolko, Herzogs von Schlesien und Herrn zu Fürstenberg, genossen, erhalten will, nämlich dass keine neuen Fleisch-, Brot- oder Schuhbänke in Striegau weiter errichtet werden dürfen.

Z.: Tammo von Zylitz (Seidlitz), Heinrich von Wilkow, Johann von Hain, Peter von Cirla (Zirlau, Kr. Schweidnitz), Peter von Rybniz (Reibnitz), Apezco von Pomerio (Baumgarten, Kr. Bolkenhain), Heinrich von Bedes(?), Herr Tizco herzoglicher Notar.


Nach einer einfachen Abschrift neuerer Zeit in den Tuchmacherakten im Striegauer Rathsarchiv.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.